martin_,
22.07.2013, 17:02
Dass Geheimdienste (NSA, BND, ...) und Wirtschaftsunternehmen (Google, Facebook, ...) im Maßstab von Mega/Giga/Tera/Peta-Bytes unsere Daten abgreifen, ist genauso ein Skandal, wie die von Edward Snowden aufgedeckte Tatsache, dass diese alle auch noch zusammenarbeiten. Wer jetzt seine E-Mails verschlüsseln will, dreht an der falschen Schraube. Wichtiger als die Inhalte sind die Verbindungsdaten (wer macht was, wann mit wem). Und das bleibt auch beim Verschlüsseln offen. Ich habe mir jetzt mal angeschaut, was ein Browser so alles verrät, wenn er eine Website ansteuert. Überzeugt Euch selbst: http://ip-check.info und https://panopticlick.eff.org Was kann man dagegen tun? Jede Menge Plugins etwa in Firefox installieren: BetterPrivacy, NoScipt, Flashblock, ... So richtig nutzerfreundlich ist das nicht.
martin_,
10.07.2013, 09:09
"Jetzt erst recht" -- mögen sich viele Menschen sagen: Das Verschlüsseln der E-Mail ist zwar umständlich und meist auch gar nicht notwendig (etwa beim Versand von Inhalten auf dem Level von Kochrezepten), doch irgend etwas möchten die Menschen dem Ausspähen und der Datensammelwut von Geheimdiensten und auch offenen Diensten (Google et al.) entgegen setzen. Sogenannte Cryptopartys nehmen wieder Fahrt auf. Dort treffen sich Interessierte und Betroffene, um sich über Verschlüsselung und Datensicherheit auszutauschen. Auf deren Homepage gibt's auch ein interessantes Handbuch (auf Englisch), das eigentlich alle Tipps und Tricks auflistet. |
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